Sportwetten und Fussball

Sportwetten - Studie der EBS Business School ermittelt hohe Integrationseffekte durch die Bundesliga

Die Bundesliga trägt wesentlich zur Integration von Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland bei. Das ist das Ergebnis der Studie "Integration durch Profifußball - Eine Analyse der Leistungszentren der Bundesliga", die die EBS Business School in Zusammenarbeit mit der DFL heute in Frankfurt am Main vorgestellt hat.

"Die Studie zeigt, dass die Bundesliga in der Gesellschaft fest verankert ist und sie sich ihrer Verantwortung nicht nur bewusst ist, sondern auch wahrnimmt", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFLGeschäftsführung. "In Zeiten in denen viel über Integration diskutiert wird, kann die Bundesliga ein Vorbild für gelungene Integrationsarbeit sein."

Unabhängig von ihrer Herkunft können sich die Nachwuchsspieler sportwetten in den Leistungszentren der Bundesliga und 2. Bundesliga mit der deutschen Kultur identifizieren, haben eine hohe Bildungsorientierung, weisen zudem nur geringe Unterschiede bei Sprach-und Kulturkenntnissen auf und haben zu ihren deutschen Altersgenossen einen besseren Kontakt als der Durchschnitt. Seit der Bundesliga-Saison 2002/2003 hat die Bundesliga über eine halbe Milliarde Euro in die Nachwuchszentren investiert sportwetten. Damit hat der deutsche Profifußball neben der sportlichen und schulischen Förderung der Nachwuchsspieler, zugleich einen erheblichen Beitrag zur Integration in Deutschland geleistet.

Für die Querschnittsanalyse wurden 1.593 Nachwuchsspieler, aus den Nachwuchsleistungszentren der Bundesliga und 2. Bundesliga befragt, sowie rund 20 Interviews mit Nachwuchsspielern. Als Vergleichsgruppe dienten die Teilnehmer einer repräsentativen Umfrage unter 2.000 Bundesbürgern, die im Mai 2010 von TNS Infratest durchgeführt worden ist.

Frankfurt - Der Anteil deutscher Sportwetten Spieler in der Bundesliga und sportwetten 2. Bundesliga ist auf den höchsten Wert seit der Saison 1999/2000 gestiegen. Nach Ablauf der Wechselperiode I haben 64 Prozent der Profis einen deutschen Pass - das sind drei Prozentpunkte mehr als in der vergangenen Spielzeit.

"Die Zahlen belegen, dass die Nachwuchsausbildung der sportwetten Bundesliga Früchte trägt. Mehr als 80 Millionen Euro investieren die Clubs jährlich in die Leistungszentren. Auf diese Weise wird die Grundlage dafür gelegt, dass sich die Fans zunehmend auch wieder über in der Bundesliga ausgebildete Stars freuen können", erklärt Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball: "Und natürlich ist dies auch ein Grund für die Leistungsstärke unserer Nationalmannschaft, die bei der WM-Endrunde in Südafrika ausschließlich aus Bundesliga-Spielern bestand."

In der Bundesliga beträgt der Anteil der deutschen Profis 58 Prozent, in der 2. Bundesliga 71 Prozent. Bis zum Beginn der Wechselperiode II können Clubs nur noch Spieler unter Vertrag nehmen, die aktuell vereinslos sind. Die Wechselperiode II läuft vom 1. bis zum 31. Januar 2011.